Google Ads Rechnung einsehen, herunterladen und verstehen

Google Ads Rechnungen

Das schwerste an Google Ads sind die Rechnungen, bzw. das Abrechnungsverhalten von Google und sorgt sowohl bei Kunden, Buchhaltung und Steuerberater für Konfusion.

Google Ads Rechnung einsehen

Anders als bei anderen Rechnungen wird die Google Ads Rechnung nicht automatisch zugeschickt. Lt. meinen Informationen erfolgt dies nur bei Großkunden. “Normale Google-Kunden” müssen den manuellen Weg folgen.

Sie finden die Rechnungen unter:

Tools & Einstellungen > Abrechnungen > Dokumente – Tab – Steuer- und Gesetzlich Vorgeschriebene Dokumente.

Hier finden Sie die Dokumente zum Dokumententyp Rechnungen des vergangenen Monats.
Ausstellungsdatum, Dokumententyp: Rechung, Dokumententyp und Anzahl der Dokumente (Rechnungsbetrag) werden in Spalten dargestellt und lassen sich auf den ersten Blick einsehen.

Google Ads Rechnung herunterladen

Ebenfalls zu finden unter:

Tools & Einstellungen > Abrechnungen > Dokumente – Tab – Steuer- und Gesetzlich Vorgeschriebene Dokumente.

In der letzten Spalte “Aktionen” können Sie die Google-Ads-Rechnung als PDF herunterladen. Dokumente zu den Aktivitäten eines Monats stehen normalerweise am 5. Arbeitstag des Folgemonats zur Verfügung.

Warum sind die Google-Ads-Rechnungen nicht zu finden?

  1. In der Regel ist es noch zu früh – der 5. Arbeitstag des Folgemonats wurde noch nicht erreicht. Dies ist der häufigste Grund – warum die Google-Ads-Rechnung nicht erscheint.
  2. Es fanden keine Buchungen und Zahlungsbewegungen statt. In diesem Fall wird auch keine Rechnung generiert.
  3. Der Filter auf eine Spalte wurde falsch eingestellt und zeigt die alten Rechnungen. In diesem Fall einfach auf die oberste Spalte “Ausstellungsdatum” klicken. Die Sortierung wird dann nach absteigend vorgenommen.

Google Ads Abbuchungen vs. Google Ads Rechnungen

In der Regel werden andere Beträge abgebucht als auf der Rechnung erscheinen. Google verwaltet im Hintergrund ein Kreditsystem. Google geht hier erst in Vorleistung und lädt das Kreditkonto zwischenzeitlich auf. Erst am Ende des Monats wird die tatsächliche Leistung für den vergangenen Monat abgerechnet. Unabhängig davon, was sich auf dem Kreditkonto befindet.

Die Abbuchung erfolgt variabel und kann in verschiedenen Teilschritten erfolgen. Wird beispielsweise das Werbebudget im laufenden Monat hoch oder heruntergesetzt, passen sich auch die Abbuchungen an. 

Die Rechnung und somit der Rechnungsbetrag sind die Leistungen des vergangenen Monats, bzw. die erbrachten Klickkosten.

Sollte eine Abbuchung höher ausfallen als alle Rechnungen zusammen, so wird dies im Kreditkonto als positiver Salenbetrag mitgeführt. Dies kann in der Transaktionsübersicht nachgehalten werden. 

 

Tools und Einstellungen > Abrechnung > Transaktionen

 

Einfaches Rechenbeispiel:

Abbuchung März 400,00 Euro
Rechnung 300,00 Euro
Saldoübertragung (hier Guthaben) auf Kreditkonto 100,00 Euro

 

D.h. am Ende des Monats bleibt ein Endsaldo stehen und wird als Anfangssaldo auf den neuen Monat übertragen. Im neuen Monat werden aufgrund einer dynamischen Berechnung wieder Beträge abgebucht. Die Rechnung entspricht dann wieder der tatsächlichen Leistung. Das Google-Konto funktioniert also ähnlich wie ein PrePaid-Konto.